Aktionswände für den Demenzbereich

Angehörige spenden als Dank dem Seniorenzentrum Sofienstraße rund 1.000 Euro


Sehr dankbar sind Ursula Fonrobert und ihre Tochter Jutta Reckert darüber, dass ihr Mann bzw. Vater im Seniorenzentrum Sofienstraße ein Dreivierteljahr so fürsorglich und liebevoll betreut wurde. Die Spendengelder in Höhe von rund 1.000 Euro anlässlich seiner Beerdigung im vergangenen August ließen sie dem Haus zukommen. Sechs verschiedene und ansprechende Spiel-Aktionswände wurden von dem Geld nun angeschafft und im Demenzbereich des Seniorenzentrums montiert.
„Eigentlich sollte das Geld den Mitarbeitenden auf der Wohnebene zugutekommen. Ihre Arbeit war einfach großartig und wir wollten ihnen gerne persönlich etwas Gutes tun“, sagt Jutta Reckert. Zu ihrem großen Bedauern dürfen die Mitarbeitenden jedoch auch aus rechtlichen Gründen keine Geschenke annehmen. „Im Team haben wir uns deshalb dazu entschieden, diese Spielwände anzuschaffen. Es entlastet die Arbeit unserer Mitarbeitenden, wenn unsere Bewohnerinnen und Bewohner sich mit etwas beschäftigen können“, erklärt Hausleitung Michaela Schleicher. Gerade im Demenzbereich wirken die Flure und Gemeinschaftsräume deshalb oft etwas kahl, da aufgrund der dementiellen Erkrankung einzelne Gegenstände wie Pflanzen oder Dekoration häufig eingesammelt werden. Die farbenfrohen Aktionswände, die über einen speziellen Versand für Therapie-Bedarf bestellt wurden, hängen jetzt allerdings stabil und sicher an der Wand und laden zum Drehen, Drücken oder Kneten ein. „Mein Mann hätte sich damit bestimmt auch beschäftigt“, ist sich Ursula Fonrobert sicher.

Spenden ermöglichen die Anschaffung
Bleibende Erinnerung: Ursula Fonrobert (links) und Jutta Reckert probierten die Aktionswände vor Ort aus.

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