Der Herbst und seine fallenden Blätter

Zwei Gottesdienste erinnern an die verstorbenen Menschen im Stationären Hospiz

Den Menschen, die im Laufe des vergangenen Jahres im Stationären Hospiz verstorben sind, ist am vergangenen Freitag in der Diakonissenhaus-Kirche in besonderer Weise gedacht worden. Aufgrund der Corona-Situation fanden nacheinander zwei Gottesdienste für die Angehörigen in einem sehr würdigen Rahmen statt.
Das Thema „Herbst & Blätter“ stand sowohl bei der Predigt, gehalten von Pastorin i.R. Magdalene Bruns, als auch bei der vorgelesenen Geschichte der Hospiz-Leitung, Fleur Kirchhof und Antje Schmidt, im Vordergrund. Musikalisch begleitet wurden die Gottesdienste von Daniel Wahren, der Organistin Irmela Stukenbrock-Krebber, bzw. dem Posaunenchor Pivitsheide. Ehrenamtliche Mitarbeitende im Hospiz trugen die Namen der Verstorbenen vor und lasen die Fürbitten. Im Hospiz gibt es seit Mai einen Gedenkbaum. Verstirbt ein Gast, so können die Angehörigen den Namen auf ein blattförmiges Papier schreiben und es an diesem Baum befestigen. Diese Blätter wurden nun beim Verlesen der Namen nacheinander an Zweigen in der Kirche aufgehängt. Diese Geste berührte sehr und so mancher nahm anschließend das persönliche Blatt mit nach Hause.

Posaunenchor Pivitsheide
Es spielte unter anderem der Posaunenchor Pivitsheide. Fotos: Antje Schmidt
Pastorin i.R. Magdalene Bruns
Die Predigt hielt Pastorin i.R. Magdalene Bruns.
Hospizleiterin Fleur Kirchhof
Hospizleiterin Fleur Kirchhof griff in ihrer Ansprache das Thema Herbst auf.
Gedenkbaum
Für jeden verstorbenen Gast hing ein Blatt mit dem Namen an dem Gedenkbaum.

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