Ein Lächeln für die kranken Menschen

Kinder der Peter Gläsel Schule schenken dem Hospiz ihre hoffnungsfrohen Bilder

Detmold.  „Malt ein Lächeln“ lautete die Aufgabe unter anderem an die Schülerinnen und Schüler der Peter Gläsel Schule. Die Grundidee und die Malvorlage mit nur einem nach oben gebogenem Strich kam vom Kreis Lippe, der Rest war der Fantasie der Kinder überlassen. Herausgekommen sind eine Fülle von farbenfrohen Motiven, die alle eins gemeinsam haben: es wird darauf gelächelt!

22 Bilder aus den vier Gruppen der Peter Gläsel Schule, die Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse umfassen, samt einem netten Brief, überbrachten jetzt drei Schüler mit ihrer Lernbegleiterin Sandra Eidmann aus der Anakonda Gruppe für die schwerkranken Gäste im Stationäre Hospiz. „Ein Lächeln zu verschenken, bedeutet Freude zu bereiten“, sagt Sandra Eidmann. Sie lobte die Idee, dass Kinder sich mit dem Thema mal bewusst beschäftigen, wo es derzeit hinter den Masken mit dem Lächeln nicht so einfach ist.
Klara fand die Aufgabe, die freiwillig zuhause bearbeitet werden durfte, „sehr schön“. Sie könne ein Lächeln im Bauch fühlen und das sei ein gutes Gefühl, stellt sie fest. Auch Leif findet: „Lächeln bedeutet glücklich sein.“ Annelie erinnerte sich an einen früheren Besuch der Gruppe im Hospiz und hatte deshalb die Idee, die Bilder dorthin zu verschenken.
„Wir freuen uns sehr darüber und werden mit den schönen Bildern eine kleine Ausstellung im Haus machen“, versprachen die Hospiz-Leiterin Fleur Kirchhof und Antje Schmidt, stellvertretende Hospiz-Leiterin und Mitarbeiterin vom Begleitenden Dienst. So können die lächelnden Raupen, Schildkröten, Pferde und Fantasiewesen bestaunt werden und berühren sicher auf angenehme Weise die Herzen der Gäste, Angehörigen und Mitarbeitenden in dieser herausfordernden Zeit.