Engagiert und mit viel Empathie

Jason Jochem unterstützt bei den Testungen und sprudelt nebenbei vor Ideen

Detmold. Jason Jochem ist ein sympathischer junger Mann. Offenherzig, freundlich und sehr engagiert. In den Seniorenzentren Sofienstraße und Elisabethstraße arbeitet er seit über einem Jahr mit 25 Stunden in der Woche und unterstützt unter anderem beim Testen von Besuchern, Bewohnern und Mitarbeitenden.
Während Jason Jochem im Eingangsbereich sitzt und auf zu testende Kundschaft wartet, gehen ihm viele Ideen durch den Kopf. Gut beobachtet hat er in dem einen Jahr, was in den beiden Häusern von diakonis zwischenmenschlich passiert. Viele Angehörige kennt der empathische junge Mann mittlerweile mit Namen und hat immer gleich ein paar persönliche Anknüpfungspunkte parat, wenn er nebenbei den Teststab auspackt. Später stellt er die Eieruhr gewissenhaft auf 15 Minuten und hat beim Warten auf das Testergebnis dann gerne wieder Zeit zum Unterhalten.
Auch die Bewohnerinnen und Bewohner mögen ihn sehr und begrüßen ihn herzlich, wenn er mal einen Gang durch das Haus und die Wohnküchen macht. „Darüber freue ich mich immer riesig“, lacht der lockere 21-Jährige und ergänzt: „Ich fühle mich hier wirklich sehr wohl.“
Bereits mit 15 Jahren kam der Detmolder über ein Schülerpraktikum in einer Klinik in Oeynhausen mit dem Thema Tod und Sterbebegleitung in Berührung. Er spürte: Das kann ich und das möchte ich den Menschen gerne geben. Seitdem er 17 ist, arbeitet er ehrenamtlichen im ambulanten Hospizdienst in Detmold. Über den Weg des Sterbebegleiters, als er eine Bewohnerin im Seniorenzentrum Feierabendhaus betreute, fand er schließlich den Kontakt zu diakonis.
Wer hört, was Jason Jochem sonst noch alles macht, fragt sich: Wie viele Stunden hat denn sein Tag? Denn er studiert derzeit Erziehungswissenschaften und Psychologie in Bielefeld, arbeitet ehrenamtlich als Rettungssanitäter beim Deutschen Roten Kreuz und hat nebenbei das Institut für Sterbe- und Trauerbegleitung „Courage“ gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin gegründet. Bei diakonis gibt er mittlerweile auch Erste-Hilfe-Auffrischungskurse. Seine Art der Kurs-Gestaltung loben die Mitarbeitenden dabei sehr – und das nicht nur, weil er so sympathisch ist.

Jason Jochem
Vielfältig im Einsatz: Jason Jochem hier im Seniorenzentrum Sofienstraße.

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