Spenden statt wichteln

Detmold. Statt sich in der Vorweihnachtszeit gegenseitig Geschenke zu machen, entschlossen sich im vergangenen Jahr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Service Line“-Abteilung der Sparkasse Paderborn-Detmold dazu, lieber für einen guten Zweck zu spenden: Insgesamt 600 Euro kamen dabei zusammen. Der Betrag kam jetzt zu gleichen Teilen der Kinderklinik St. Vincenz in Paderborn sowie dem Stationären Hospiz von diakonis in Detmold zugute.

„Unsere Abteilung wurde immer größer, mittlerweile zählen knapp 50 Mitarbeiter dazu. Es wurde immer schwieriger, beim Wichteln etwas Persönliches für die Kollegen zu finden“, berichtet Sparkassen-Mitarbeiterin Julia Wallrabe bei der Scheckübergabe im Hospiz. Bei einem Betrag zwischen fünf und zehn Euro seien viele deshalb auf Gutscheine ausgewichen. Julia Wallrabe habe auf einer Mitarbeitersitzung kurzerhand den Vorschlag gemacht, das Geld doch lieber zu sammeln und sinnvoll zu spenden. Die Idee fand eine klare Mehrheit ‒ und fiel auf fruchtbaren Boden. „Es haben alle mitgemacht, einige haben sogar mehr Geld als üblich gegeben“, freut sich Kollegin Claudia Leifeld über die gelungene Gemeinschaftsaktion und die hohe Summe. Auch die Leiterin des Stationären Hospizes, Annalena Krause, bedankte sich für die Spende. Da das Hospiz nur zu 95% refinanziert wird, sei die Einrichtung immer auf Spenden angewiesen. Auch bei besonderen Angeboten für die schwerkranken Gäste, wie zum Beispiel den Besuch der Dr. Clowns oder eine Klangschalen-Massage, sei finanzielle Unterstützungen notwendig. Die Wichtel-Spende kann das Hospiz für die geplante Anschaffung eines neuen Relax-Sessels gut gebrauchen. Hier können sich sowohl die Gäste als auch die Angehörigen etwas entspannen.

Die Sparkassen-Mitarbeiterinnen überreichten den symbolischen Scheck
Die Sparkassen-Mitarbeiterinnen Julia Wallrabe und Claudia Leifeld überreichten den symbolischen Scheck an Hospiz-Leiterin Annalena Krause (von links).

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