„Spülmaschine“ ist ein schweres Wort

Vietnamesin absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Tagespflege bei diakonis

Khanh Linh Dinh ist 20 Jahre alt und kommt aus Vietnam. Über das Diakonische Werk macht sie seit Anfang des Jahres ein Freiwilliges Soziales Jahr bei diakonis. Eingesetzt ist sie in der Tagespflege im Haus der Diakonie in Lage. Hier wurde sie sehr nett im Team aufgenommen, was ihr über das Heimweh nach ihrer Familie etwas hinweghilft. In Vietnam hat sie noch eine jüngere Schwester und zwei jüngere Brüder. Hier in Deutschland fühlt sie sich aber trotzdem sehr wohl und auch die deutsche Sprache wird bei ihr immer besser. In der Tagespflege haben die Kolleginnen ihr zu Beginn alle notwendigen Wörter aus dem Alltag wie Tasse, Löffel oder Teller spielerisch beigebracht. Selbst schwierige Begriffe wie „Spülmaschine“ beherrschte sie schon bald. Wenn die Sätze zu schwierig wurden, half auch ein Übersetzungsprogramm am Tablet schnell mal weiter. Auch die Gäste wurden beim Lernen mit einbezogen und beschrieben ihr gerne Wörter wie „Brille“ oder „Sessel“. Von etwa 8 bis 16.30 Uhr unterstützt sie in der Woche die Kolleginnen bei der Betreuung und Versorgung der Tagespflege-Gäste. Sie geht mit den Gästen spazieren, deckt die Tische oder unterstützt bei der Beschäftigung. Untergebracht ist sie zusammen mit einer Vietnamesin, die bei diakonis eine Ausbildung macht, in einer kleinen Wohnung in der Elisabethstraße in Detmold. Täglich fährt sie mit dem Zug nach Lage, mittlerweile auch alleine. Sie wächst mit ihren Aufgaben!

Khanh Linh Dinh
Khanh Linh Dinh ist gut in der Tagespflege in Lage angekommen.
Gut betreut in der Tagespflege
Schon vertraut: Die Gäste Dolores Garcia, Renate Kükenhöhner und Helga Kalkreuter (von links) mit Khanh Linh Dinh.

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