Wie ein Schmetterling davonfliegen
Gedenkgottesdienst des Stationären Hospizes gab der Trauer einen guten Raum
Detmold. Zum Ende des Jahres gab das Stationäre Hospiz von diakonis mit einem Gedenkgottesdienst wieder allen Angehörigen einen besonderen Raum, um an alle zu denken, die in diesem Jahr dort verstorben sind. Über 100 Menschen nahmen das Angebot wahr und kamen in die Diakonissenhauskirche.
Jeder durfte eine Kerze für den Verstorbenen anzünden. Später wurden die Namen einzeln vorglesen und der jeweilige Schmetterling vom Gedenkbaum im Hospiz an die Wand geklebt. Das Thema des Gottesdienstes, das von Magdalena Bruns, Pastorin i.R., gleitet wurde, lautete Wandlung.
"Wie eine Raupe sich in einen Schmetterling verwandelt und auf in ein neues Leben fliegt", erklärte Antje Schmidt vom Begleitenden Dienst den Prozess des Sterbens. Danach kommt etwas anderes. Gedanklich gab der Gottesdienst, der musikalisch mit Orgel, Querflöte und Keyboard begleitet wurde, einen guten Raum für die Trauer und die Gefühle. Beim anschließenden Imbiss fanden noch nette Begegnungen und Gespräche statt.
(af)